Klassische Abenteuer
Klassische Abenteuer- und Jugendbücher nicht nur über den Wilden Westen ... genau das, was mir auch gefällt!
Im AKWA Journal nimmt der Bereich des Western in seinen populären Erscheinungsformen zu Recht einen ihm gebührenden Platz ein. Meine Interessen erstrecken sich allerdings schon seit langem auch auf den Bereich der klassischen Abenteuerliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Zuvor gab es zwar Robinson Crusoe und Abenteuerliches in Sagen und Epen, aber im Prinzip kaum Abenteuergeschichten in Romanform. Man könnte überspitzt sagen: Mit Sir Walter Scotts historischen Romanen und mit James Fenimore Coopers Lederstrumpf-Geschichten begann die 'moderne' Abenteuerliteratur.
To The Hesitating Purchaser
If sailor tales to sailor tunes,
Storm and adventure, heat and cold,
If schooners, islands, and maroons,
And buccaneers, and buried gold,
And all the old romance, retold
Exactly in the ancient way,
Can please, as me they pleased of old,
The wiser youngsters of today: —
So be it, and fall on! If not,
If studious youth no longer crave,
His ancient appetites forgot,
Kingston, or Ballantyne the brave,
Or Cooper of the wood and wave:
So be it, also! And may I
And all my pirates share the grave
Where these and their creations lie!
Robert Louis Stevenson hat in diesem Zuspruch zu Beginn seines unsterblichen Klassikers Treasure Island, all das ausgedrückt, was solche Abenteuerbücher für die Jungs (und Mädels) früherer Zeiten und für alle Junggebliebenen ausmacht.
Genau um diese Bücher geht es in Klassische Abenteuer, zunächst einmal um die zumeist spannenden optisch gut ausgestatteten Romane aus dem viktorianischen England, aber nicht nur um diese, sondern auch um ähnliche Bücher aus anderen Ländern. In loser Folge stellen das AKWA Journal und das JugendbuchRegal in den kommenden Wochen einige dieser Werke vor. Neben den Verfassern sollte man auch die Illustratoren und Buchgestalter nicht vergessen, denen es immer wieder gelang, mit ihren Bildern und Bucheinbänden (Umschlagvorderseiten & Buchrücken) Werke zu schaffen, die so manchen Sammler und Büchernarren noch heute in ihren Bann ziehen können.
Einführend und nach wie vor grundlegend zum Thema ist das oben gezeigte Buch von Eric Quayle aus dem Jahr 1973. Hilfreich ist zudem das Victorian Research net (https://www.victorianresearch.org). Gewissermaßen als Appetizer sind unten einige Konvolute mit solchen alten Abenteuerbüchern zu sehen.
| © by Karl Jürgen Roth |





